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Natur pur

Wenn man in der Natur mit offenen Augen durch die Welt geht, dann einiges an Geduld aufbringt, wird man hin und wieder auch dafür belohnt. Es gibt genug Momente, wo ich viel Zeit verbrachte und mit keinem brauchbarem Ergebnis heim kam.

Heute war es etwas anders. Zufällig entdeckte ich dieses Natur-pur Schauspiel. Ich sah dieses Insekt Der Stahlblaue Grillenjäger (Info bei mybeehome.net gefunden: Isodontia mexicana / ist eine harmlose Solitärwespe, die sich von kleinen Heupferdchen ernährt), wie es hin und wieder mit Futter (Heuschrecke) angeflogen kam und nach kurzem Check mit der Heuschrecke in dem Loch verschwand. Kurz darauf kam sie wieder alleine heraus und flog weg.

Ich hab mich also in der Nähe davon eine Stelle gesucht, wo ich einen guten Blick auf die Landestelle hatte, aber auch vom Licht her kein Problem bekomme. Zum Glück hat mich dieses Insekt mehr oder weniger ignoriert, also zumindest war es durch mich nicht in ihrem Ablauf gestört und machte brav weiter. Für solche Fotoaktionen braucht man Geduld und viel Aufmerksamkeit. Einmal nicht hingesehen und man verpasst den Landeanflug. Und dann kam noch das „Problem“ dazu, dass sich das Tier nicht gerade langsam bewegte. Also der Anflug, der kurze Check der Umgebung (ich beschreibe das Verhalten halt mal so), das Verschwinden mit dem Futter verging in Sekunden. Nachdem ich nicht wusste, wie lange oder wie oft diese Fliege (?) das macht, musste jeder Schuss sitzen. Also Zeit zum Üben gab es keine.

Die unten angeführten Bilder sind das Ergebnis daraus. Es sind Bilder von mehreren Vorgängen, deren Abstand von 1 (!) Minute bis zu 25 Minuten dauerten. Eine knappe halbe Stunde starrt man fotografierbereit auf diesen „Landeplatz“. Bei der heutigen Hitze auch eine Herausforderung, aber für das Ergebnis hat sich, meiner Meinung nach, das Warten gelohnt.

Nach der Landung bleibt es ganz kurz stehen und schaut herum (oder es war sich nicht sicher, was ich da genau mache)

Danach wird das Futter in die Richtung vom Loch bewegt.

Der Flug dürfte einfacher sein, als das Hineinschleppen in das Loch.

Sobald das Futter einmal drin ist, kommt es nochmals raus und bleibt ganz kurz stehen. (ausrasten, Gegend prüfen, …?)

Und hier schon das nächste Futter…

Und wenn das Futter verstaut ist, kommt es gleich wieder raus und fliegt weg.

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