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Projekt Milchbart

Die Idee zu diesem Milchbart Shooting kam eher zufällig. Eine Kollegin machte sich einen Kaffee mit einem schönen – extra zubereiteten – perfekten Milchschaum darauf. Nach dem ersten Schluck des Kaffees hat sie mich mit einem Milchbart mit großen Augen angesehen. Der Milchschaum war bei ihr sogar noch auf der Nase zu sehen. Aber bei diesem Blick war die Idee für mich im Kopf schon fertig. Ich will von verschiedenen Leuten Fotos mit einem Milchbart.

Was anfangs jetzt sehr einfach und problemlos klingt, ist es dann eigentlich auch beim  Shooting – bis auf eine Kleinigkeit mit der ich nicht gerechnet habe (aber dazu weiter unten dann mehr). Ich hatte für mich schon eine Bildidee und brauchte dazu 9 Personen. Die waren auch schneller gefunden, als gedacht. Ich finde es immer wieder interessant und auch toll, mit welcher Begeisterung Leute bei Ideen, die einfach etwas anders sind, mit machen.

Wie erwähnt war das Shooting selbst dann nicht das Problem, wenn… ja wenn, da nicht das Verhalten von Milchschaum bei jeder Person anders ist! Wer mich kennt, weiß, dass ich solche Sachen immer gut vorbereite, alles ausprobiere und schaue, was zu beachten ist. Dabei bekommt man auch ein gutes Zeitgefühl um zu sehen, wie lange ich pro Person mindestens brauche. Milchschaum gehört jedes Mal neu gemacht. Den kann man nicht zu Beginn hinstellen und das bleibt dann so bis zum Schluss. Zum Glück hatte ich hier mit Sandra für das Probeshooting auch gleich eine Spezialistin für Milchschaum dabei und wir haben dann den selbst zubereiteten Milchschaum mit jenem von einem Induktions-Milchaufschäumer verglichen. Wir haben uns für den Milchschaum vom Ind.Aufschäumer entschieden. Der selbst gemachte ist luftiger (fällt dadurch aber auch stärker zusammen), aber der vom Aufschäumer ist dafür fast jedes Mal zu 100 % ident. Das kann man bei einem selbst gemachten nicht garantieren. Und in dem Fall war mir das für das Shooting wichtig. Dann wurden wegen Lichtaufbau noch ein paar Probebilder gemacht, am nächsten Tag war dann die Action.

Und hier hatte ich meinen Aha-Effekt. Der Milchschaum wurde in eine Tasse gegeben und jeder hat dann tief aus der Tasse „getrunken“ um den Milchbart-Effekt hinzubekommen. Tlw. musste man etwas nachhelfen, das ist kein Problem. Interessant war es nur, dass sich der Schaum bei jeder Person etwas anders verhalten hat. Blieb er bei einer Person lange oben und von der Konstistenz her dicht, war er bei der nächsten Person sehr schnell dünn und zerrann tlw. noch bevor wir überhaupt fotografieren konnten. Vielleicht kann mir jemand erklären, woran es hier liegen könnte? An der Haut? Hautcremes? Körperwärme?

Aber im Endeffekt hat es dann bei allen geklappt und war für alle ein großer Spaß!

Und zum Schluss nochmals ein großes DANKE für die Unterstützung an Andrea, Astrid, Jacky, Petra, Sandra, Christian, Jürgen, Markus und Robert.

Einzelbilder der Personen: Projekt Milchbart (9 pics)

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